Albert Bürger mit Konrad Adenauer
Das Deutsche Feuerwehr-Museum würdigt in einer Sonderausstellung anlässlich seines 100. Geburtstages Leben und Werk von Albert Bürger (1913-1996), der als erster Präsident des 1952 wiedergegründeten Deutschen Feuerwehrverbandes der höchste Repräsentant der westdeutschen Feuerwehren in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg war.
Nicht zuletzt durch seine langjährige Mitarbeit an herausgehobener Stelle im internationalen Weltfeuerwehrverband C.T.I.F. hat Bürger maßgeblich daran mitgewirkt, im Ausland das Ansehen der deutschen Feuerwehren und der Nation als solcher nach den Jahren der NS-Diktatur wiederherzustellen. Nach der Begegnung mit Bundeskanzler Willy Brandt auf dem deutschen Feuerwehrtag in Münster, hat er über die ideologischen Grenzen hinweg den Kontakt zu den Feuerwehrspitzen der DDR gesucht. Bürgers Engagement spiegelte sich nicht nur in höchsten deutschen Auszeichungen wieder, sondern auch in einer unglaublichen Vielfalt internationaler Orden und Ehrenzeichen. Er selbst schmunzelte darüber ironisch, dass er nur dann alle anlegen könne, "wenn man die Vorschrift zum Tragen von Auszeichnungen dahingehend erweitern würde, dass sie auch den Rücken mit einbezieht."
Die an Albert Bürger verliehenen Orden und Ehrenzeichen
1939 | Kreisbrandmeister des Kreises Rottweil |
1946 | Wiedereinsetzung in diese Position |
1949 - 1970 | Kommandant der FF Zimmern ob Rottweil |
1950 | Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Süd-Württemberg |
1951 | Präsident des LFV Württemberg und Hohenzollern |
1952 | Wiedergründungspräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) |
1955 | Kommandant der FF Rottweil |
1966 - 1980 | Vizepräsident des Weltfeuerwehrverbandes C.T.I.F. |