Der Luftschutzhilfsdienst (LSHD) -
ein ungeliebtes Kind des Kalten Krieges

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Der 1957 ins Leben gerufene LSHD war für den Schutz der Zivilbevölkerung im militärischen Verteidigungsfall vorgesehen. Es wurden große Mengen an hochwertiger technischer Ausstattung beschafft, jedoch konnten die für den Einsatz vorgesehene Zahl an freiwilligen Helfern aus vielfältigen Gründen nicht einmal ansatzweise angeworben werden. Es handelt sich um ein ungeliebtes, fast in Vergessenheit geratenes Kapitel aus der Zeit der Wirtschaftswunderjahre. 1968, also vor genau 50 Jahren, wurde der LSHD wieder aufgelöst und seine Bestände in den Erweiterten Katastrophenschutz überführt, der dann neben seinen Aufgaben im Kriegsfall auch für zivile Großschadenslagen zur Verfügung stehen konnte.

Bitte beachten: Aus personellen Gründen können wir diese Sonderausstellung im Besucherdepot jeweils nur von Freitag bis Sonntag zu den üblichen Öffnungszeiten des DFM allgemein zugänglich machen.

Von Dienstag bis Donnerstag kann die Sonderausstellung im Rahmen einer Führung nach rechtzeitiger Voranmeldung besucht werden.